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2. März 2022

Ukraine

Was uns kurzfristig besonders bewegen wird, ist die zu erwartende Ankunft von Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine – besonders wohl Frauen und Kinder.

Der Amtsdirektor hat dazu vorgeschlagen, die Containerpavillonklassen an der Isarnwohldschule zur Verfügung zu stellen. In mehreren Abstimmungsgesprächen im Schulverband, mit der Schulleitung und dem zuständigen Kreis Rendsburg-Eckernförde sind wir uns einig darüber, sofort wenn nötig, die Immobilie zur Verfügung zu stellen. Sanitär- und Kücheneinrichtungen sind weitgehend vorhanden. Es ist vorerst die einzige Einrichtung für diesen neuen Zweck im Kreisgebiet, weitere werden folgen. Noch allerdings wissen wir nicht, wie groß der Bedarf bei uns sein wird. Wichtig ist aber, dass wir gut vorbereitet sind, denn u. U. werden uns schnell Menschen aus der Ukraine erreichen.  
Außerdem führt Frau Michaely vom Amt Dänischer Wohld eine Liste mit potentiellen privaten Unterkünften – sollten Sie/ Solltet ihr Wohnraum zur Verfügung haben, senden Sie/ sendet gern eine E-Mail an michaely@amtdw.landsh.de oder tragen Sie sich/ tragt euch auf der Homepage vom Netzwerk Gastfreundschaft Ukraine ein: https://www.unterkunft-ukraine.de

Die zweite Frage, die uns alle derzeit bewegt, ist das Sammeln und die Organisation von Sachspenden. Die Hilfsbereitschaft ist sehr groß! Wir werden Spenden benötigen, aber zur Zeit ist nicht klar, welche Art von Sachspenden hier bei uns gesammelt werden sollten. Wir müssen geordnet vorgehen, um nicht falsche Arten und Mengen zu sammeln. Auch muss klar sein, ob für die Menschen in der Ukraine gesammelt wird und wie dann der Transport dahin organisiert würde, oder ob es ratsam ist, für Geflüchtete hier bei uns zu sammeln und wieviel wovon benötigt wird. Wir werden die Erkenntnisse der kommenden Tage für unser weiteres Handeln abwarten. Dann können – wir binnen eines Tages – Sie, unsere Bürgerinnen und Bürger über die sozialen Medien und einen Bürgerbrief über eine Spendenaktion informieren.

In diesen dunklen Tagen für die Ukraine und für Europa, wo wir fassungslos auf diesen brutalen, unsinnigen Krieg blicken, wütend sind auf die Agressoren und um die Opfer trauern gibt es aber wenigstens auch Lichtblicke, dort, wo Menschen um ihre Freiheit kämpfen und sie dafür eine große Unterstützung und Solidarität erhalten. Wo Europa menschenfreundlich ist mit den Flüchtenden und wo Bürgerinnen und Bürger, auch hier bei uns, helfen möchten.

Herzliche Grüße, bleiben Sie/ bleibt gesund und zuversichtlich!  

Ihr/ Euer    Jens Krabbenhöft
Gemeinde Lindau -Der Bürgermeister-